Der Waisenjunge Amiro lebt in einem verrosteten Schiffswrack, das er über eine Strickleiter erreicht. Tagsüber ist er unterwegs, um sich etwas Geld zu verdienen. Er sammelt leere Flaschen, durchstöbert eine Müllhalde nach Verwertbarem, arbeitet als Schuhputzer im Hafen oder verkauft Wasser. Dabei muss er sich gegen die Konkurrenz anderer Jungen behaupten und aufpassen, nicht von den Erwachsenen übers Ohr gehauen zu werden. Nach einigen Auseinandersetzungen freundet sich Amiro mit den anderen Jungen an. Sie leihen sich Fahrräder aus oder spielen Fußball. Und sie veranstalten immer wieder Wettrennen, bei denen sich Amiro durch seine Schnelligkeit und seine Ausdauer auszeichnet. Seine Bewunderung für Größe, Geschwindigkeit und Kraft ist es wohl auch, was ihn, scheinbar sinnlos, dazu
Der Waisenjunge Amiro lebt in einem verrosteten Schiffswrack, das er über eine Strickleiter erreicht. Tagsüber ist er unterwegs, um sich etwas Geld zu verdienen. Er sammelt leere Flaschen, durchstöbert eine Müllhalde nach Verwertbarem, arbeitet als Schuhputzer im Hafen oder verkauft Wasser. Dabei muss er sich gegen die Konkurrenz anderer Jungen behaupten und aufpassen, nicht von den Erwachsenen übers Ohr gehauen zu werden. Nach einigen Auseinandersetzungen freundet sich Amiro mit den anderen Jungen an. Sie leihen sich Fahrräder aus oder spielen Fußball. Und sie veranstalten immer wieder Wettrennen, bei denen sich Amiro durch seine Schnelligkeit und seine Ausdauer auszeichnet. Seine Bewunderung für Größe, Geschwindigkeit und Kraft ist es wohl auch, was ihn, scheinbar sinnlos, dazu treibt, Schiffen auf See oder startenden Flugzeugen entgegenzubrüllen.
Und obwohl er nicht lesen kann, kauft Amiro auch immer wieder eines der teuren westlichen Magazine, denn in ihnen findet er Fotos jener Flugzeuge und Schiffe, die ihn so stark anziehen. Langsam reift in ihm die Erkenntnis, dass er Lesen lernen muss, um an diesem anderen Leben teilzuhaben.