Jeder Tag ist ein Fest [1]
Drei Frauen machen sich auf den Weg. Sie haben das gleiche Ziel: das in der Hermel-Wüste gelegene Gefängnis. Die erste von ihnen möchte ihren Mann besuchen, der seit ihrem Hochzeitstag dort eingesperrt ist; die zweite hofft auf die Unterschrift unter ihre Scheidungspapiere und die dritte möchte ihrem Mann – der dort als Wärter arbeitet – seine Dienst-Pistole bringen, die er zuhause vergessen hat.
Drei libanesische Frauen, deren Leben von ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Hoffnungen geprägt ist – und die doch ein ähnliches Schicksal teilen. Ihre gemeinsame Reise wird sie einander näher, aber nicht wirklich nahe bringen. Denn ihr Land steckt voller Absurditäten.
„Jeder Tag ist ein Fest“ ist ein Film, dessen realistische Erzählung von Anfang an unterbrochen und immer wieder überlagert wird von surreal anmutenden Ereignissen, Erinnerungen, Phantasien und Träumen der drei Frauen.