Yaayboy - vom Fischen im Trüben

„Yaayboy“, so werden in Senegal jene Fische bezeichnet, die nach dem Abfischen der ausländischen Trawler für die lokalen Fischer übrig bleiben. Doch gegen den Ausverkauf ihrer Fischgründe in Form von Fangmengen, die europäischen Industriefangschiffen vom senegalesischen Staat eingeräumt werden, wehren sich die Fischer seit vielen Jahren ebenso, wie gegen die illegale Fischerei – und das zunehmend mit Erfolg.
Die Wut und wachsende Verzweiflung der Fischer und ihrer Familien zeigten schon 2006 Wirkung, als die Verlängerung eines Fischereiabkommens mit der EU verhindert werden konnte und spielten dann bei den Protesten im Vorfeld der Wahlen von 2012 erneut eine große Rolle. Denn so wie die amtierende Regierung mit den Problemen umging, konnte es nach der Überzeugung der Fischer