Neu bei EZEF: das argentinische Roadmovie „Camino a la Paz“

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

gerne möchten wir Sie auf den Spielfilm „Camino a la Paz“ hinweisen, der bei EZEF für die Bildungsarbeit und als home-DVD zur Verfügung steht.

In seinem Spielfilmdebüt widmet sich der argentinische Regisseur Francisco Varone dem Genre des Roadmovies auf eine besondere Art und Weise. Schon der Titel deutet die Ambivalenz an. „Camino a la Paz“, „Der Weg nach La Paz“ beschreibt die tatsächliche Strecke von mehreren 1.000 Kilometern von Buenos Aires in die bolivianische Metropole, die während des Films tatsächlich zurückgelegt werden. Es geht aber auch um den „Weg zum Frieden“, den die beiden ungleichen Reisegenossen während ihrer gemeinsamen Zeit in einem alten Peugeot 505 einschlagen. Sébastian, Mitte 30, kommt eher zufällig durch die Verwechslung einer Telefonnummer zum Taxifahren, wird dann jedoch gleich von dem schrulligen alten Jalil angeheuert, ihn nach La Paz zu bringen. Von dort aus will er sich als gläubiger Moslem mit seinem Bruder zur Hadj nach Mekka aufmachen. Dass Jalil krank ist und ein altertümliches Dialysegerät mit sich führt, und dass er jedem, den er trifft, eine Mitfahrgelegenheit anbietet, nervt Sébastian. Doch die Fahrt mit ihren geplanten und ungeplanten Unterbrechungen wird für beide zu einer intensiven Begegnung, in der sie gezwungen sind, Verantwortung füreinander zu übernehmen. In der Begründung der Evangelischen Filmarbeit zur Nominierung als Film des Monats heißt es: „Das Taxi als Topos der kleinsten territorialen Einheit erhält in dem Film eine unaufdringliche, plausible Variation. Unterschiedliche Lebensentwürfe begegnen sich hier kurzzeitig und hinterlassen Spuren. In ‚Camino a la Paz‘ wird das Roadmovie zur Pilgerfahrt …“. Beim Kirchlichen Filmfestival Recklinghausen wurde der Film mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Der Film ist gut geeignet, um eine ungewöhnliche Auseinandersetzung über das hochaktuelle Thema interreligiöse Toleranz zu führen und Individualität des Glaubens, aber auch Freundschaft und Verantwortung zum Thema zu machen.

Weitere Informationen und eine Arbeitshilfe zum Film finden Sie auf unserer homepage www.ezef.de

Der Film wurde von Brot für die Welt mit Mitteln des Evangelischen kirchlichen Entwicklungsdienstes auch in der Produktion gefördert.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Information auch an Interessierte weitergeben würden.

Mit freundlichen Grüßen
Bernd Wolpert
EZEF
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