Arbeitshilfe

Death by Design - Die dunkle Seite der IT-Industrie

Dokumentarfilm von Sue Williams
USA 2017, 73 Min. OmU

Inhalt

Der amerikanische Dokumentarfilm blickt hinter die glänzende Oberfläche von Smartphones und Tablets und zeigt die schmutzige Seite der IT-Industrie. Ausgehend von den Umweltschäden im Silicon-Valley in den 1970er und 80er-Jahren durch die IT-Industrie beschreibt Sue Williams die gegenwärtigen gesundheitsgefährdenden und ökologisch bedenklichen Produktionsbedingungen in China. Der allerorten praktizierten Umweltverschmutzung in China stellt sie die erkrankten Betroffenen industrieller IT-Produktion in den USA gegenüber. Die Entsorgung des Elektromülls bereitet weitere Probleme in China. Grüne Alternativen zu den bisherigen Geräten zeigen, dass eine umweltverträglichere Herstellung durch Recycling und die Repair-Bewegung möglich ist. Zahlreiche ExpertInnen, UmweltaktivistInnen und Opfer der IT-Industrie formulieren in der Gesamtaussage einen Appell an den Verbraucher, das eigenen Kaufverhalten und die Nutzungs- von IT-Geräten zu überdenken.

Kapitel 1: Das Problem: Ohne Handy wäre ich verloren

Interviews von amerikanischen Passanten zeigen die Abhängigkeit von Kommunikationsgeräten. Sue Williams erklärt im Off die Motivation ihres Films: „Ich starte die Untersuchungen, um die Auswirkungen unserer digitalen Revolution zu untersuchen. Schon bald traten Geheimnisse hervor, die von der Industrie jahrelang verborgen wurden.“

Kapitel 2: Chinas Umweltprobleme

Der Umweltaktivist Ma Jun wird bei seiner Arbeit beobachtet, die Umweltschäden zu dokumentieren. Er erklärt im Interview die Umweltprobleme durch die rasante Industrialisierung in China. In Wuhan entdeckte er 2011, dass eine Elektronikfirma Kupfer, Zyanide und Lösungsmittel in einen an den Yangtse-Fluss angrenzenden See einleitet. Er will diese Probleme öffentlich machen. Angesichts der dargestellten Schwierigkeiten, Menschen mit sauberem Wasser zu versorgen, wird diese Forderung verständlich.

Kapitel 3: Die gefährliche Seite der sauberen IT-Industrie

Silicon Valley, USA: Rechtsanwalt Ted Smith, Gründer der Silicon Valley Toxic Coalitions, kämpft seit Jahrzehnten gegen die Umweltverschmutzung im Silicon Valley. Er äußert sich kritisch zum „sauberen Image“ der IT-Industrie, das durch Bilder von Hochreinlaboren entstünde. Aber In Wirklichkeit sei sie eine gefährliche Chemie-Industrie. Der ehemalige IT-Arbeiter Art Rodriguez berichtet über die chemische Herstellung von Festplatten mit Schwefelsäure.

Kapitel 4: Der Prozess gegen IBM

San Jose, California: Die Arbeiterin Yvette Flores war seit 1975 in der IT-Industrie beschäftigt, wo sie sich mit Bleioxid kontaminierte. Ihr 1979 geborener Sohn ist schwer behindert, sowohl geistig wie auch körperlich. Ihre Anwältin Amanda Hawes vertritt sie und andere in Prozessen gegen IBM wegen Körperverletzung. Eine von IBM geführte Sterbedatei ihrer Beschäftigten, die nachweist, dass Brustkrebs bei Frauen von IBM drei bis vier Mal häufiger auftritt, wird als Beweismittel nicht zugelassen. Der Prozess endet Anfang der 1990er Jahre mit einem Vergleich, über dessen Einzelheiten Auskunft zu geben, der Anwältin jedoch untersagt ist.

Kapitel 5: Der verseuchte Wohnblock

Rechtsanwalt Ted Smith zeigt eine Straße, in der verseuchte Einfamilienhäuser stehen. Die hochgiftigen Chemikalien von IT-Firmen gerieten ins Grundwasser und drangen als hochgiftige Dämpfe in die Wohnungen ein. Die massiven gesundheitlichen Probleme bei den dort Wohnenden führte in den 1980er Jahren zur Gründung seiner Initiative gegen Umweltverschmutzung. Die gerichtlich durchgesetzte Sanierung von Industriestandorten ist zeit- und kostenintensiv, nach Schätzung der EPA kann es bis zu 300 Jahre dauern. Ted Smith beklagt, dass sich die Fehler an anderen Standorten im Ausland wiederholen.

Kapitel 6: Nichts gelernt: Apple

China: Viele Unternehmen, darunter auch Apple, lagern ihre Produktion nach China aus, um Umweltauflagen zu umgehen. Das sogenannte Outsourcing erlaubt es den Marktführern, die Bedingungen ohne Rücksicht auf die betroffenen Arbeiter zu diktieren. Am Beispiel des Unternehmens Foxconn – als wichtigster Zulieferer Apples – wird gezeigt, wie darunter die Arbeitssicherheit leidet. Der Fertigungsbetrieb beschäftigt über eine Million Arbeiter und gilt als einer der größten in der Sparte für elektronische Produkte. Der hohe Arbeitsdruck bei Foxconn führte zu einer Reihe von Selbstmordfällen in der Zeit um 2010. Eine nach einem Suizidversuch querschnittgelähmte Arbeiterin des Unternehmens erzählt von ihren Arbeitsbedingungen. Eine Explosion durch Aluminiumstäube führte in einer Foxconn-Fabrik in Chengdu zu Toten und vielen Verletzten. In anderen Fabriken wiederholen sich Unglücke gleicher Art, ohne dass es zu Konsequenzen kommt. Apples Antwort, „Sie arbeiten daran, die Ursache des Unfalls zu verstehen“, mutet hier zynisch an, da Apple den Fertigungsprozess sehr genau kontrolliert.

Kapitel 7: Die Repair-Bewegung

New York City, San Luis Obispo, California: Kyle Wiens, Mitbegründer von Ifixit, bietet spezielle Reparatursets an, damit jeder sein Apple-I-Phone mit den passenden Werkzeugen reparieren kann. Die Betreiber der Reparaturfirma kritisieren sogenannte proprietäre Formate. Mit besonderen fünfeckigen Schrauben, für die es bisher kein Werkzeug gab, verhindert Apple z.B. das einfache Auswechseln des Akkus. Die Lebensdauer des Akkus fällt ziemlich genau mit dem Erscheinen eines neuen I-Phones zusammen, so dass viele sich dann lieber ein neues I-Phone kaufen. Bei der Herstellung der Werkzeuge wählt Ifixit umweltfreundliche Fabriken in Shenzen, China aus.

Kapitel 8: Alternativen fördern

Als erstem chinesischem Bürger wird Ma Jun der Skoll-Award 2015 für soziales Unternehmertum verliehen. Linda Greer, amerikanische Umwelttoxikologin, hilft dem Preisträger, um Druck auf Apple in Amerika auszuüben. Ma Jun konfrontiert Apple mit handfesten Beweisen von umweltschädigenden Fabriken, die für Apple arbeiten. Ma Jun sorgt sich über die ungeheuren Mengen gefährlicher Abfallstoffe und Abwässer, die nicht sicher entsorgt werden können und deren Langzeitfolgen nicht bekannt seien.

Kapitel 9: Die Spätfolgen der Verseuchung

USA, Endicott New York: Dieses Kapitel beschreibt die Folgen der schleichenden Umweltvergiftung in einer amerikanischen Siedlung, nahe einer IBM-Fabrik, in dem tausende Liter krebsverursachender Lösungsmittel ausgelaufen sind. Larry Sherling, Hausbesitzer in Endicott und Krebsopfer, und seine Frau beschreiben ihre bedrückende Lage. In der Siedlung sind überdurchschnittlich viele Menschen an Krebs gestorben. Ihr Sohn erlag einer 2011 festgestellten Krebserkrankung. Das Ehepaar zeigt die technischen Abhilfen durch Absauganlagen und Bodenversiegelung, die ihnen IBM anbietet. Nach 10-jährigem Rechtsstreit musste IBM einen Vergleich von 14 Mio Dollar akzeptieren.

Kapitel 10: Alternativen fördern II – Europa

Dublin, Irland: Geschäftsführer Paul Maher, Gründer von iameco, stellt recyclebare und langlebige PCs her, um den Ressourcenverbrauch zu senken. Der PC ist in ein Holzgehäuse montiert und lässt sogenannte Upgrades (Aufrüstungen) zu. Die Firma stellt das Modell auf der Cebit in Hannover vor. Die Firma erhält den ersten europäischen Eco-Label- Preis, hat aber trotz der Auszeichnung Schwierigkeiten, das Gerät zu verkaufen.

Kapitel 11: Ungelöste Entsorgungsprobleme

Auch in den USA wird nur ein kleinerer Teil des Elektromülls recycelt. Der meiste Teil des Elektroschrotts wird illegal gehandelt oder im Ausland deponiert. Millionen ausrangierter Geräte landeten bis vor kurzem wieder in China, nicht weit von ihrem Entstehungsort. Am offenen Feuer und in Metallschmelzen wird im chinesischen Guiyu Elektroschrott verwertet. Arbeiterinnen und Kinder sind von der Kontamination mit Schwermetallen bedroht. Die Funktionäre wollen das Problem durch Vergraben des Mülls lösen, obwohl bereits viele Landflächen in China mit Schwermetallen verseucht sein sollen. Eine amerikanische Wissenschaftlerin weist nach, dass Schmutzpartikel in der Luft sehr schnell um den Globus reisen. Das Auslagern von problematischem Müll löst also die Entsorgungsfrage nicht, da die daraus resultierende Luftverschmutzung um den Globus zieht. Sie appelliert, den nachkommenden Generationen eine intakte Erde zu hinterlassen.

Kapitel 12: Schlusskommentar und Abspann

Sue Williams erklärt, es sei für sie schwierig, sich nun auf neue Modelle zu freuen, wenn ihr die wahren Kosten bekannt seien. Sie warnt, dass die IT-Industrie stets in billigere Länder mit weniger Umweltauflagen weiter ziehe. Wir seien ein Teil des Problems und könnten unsere Kaufkraft als Hebel einsetzen, um für Arbeitssicherheit und Umweltschutz zu sorgen.

Im Abspann werden einige nachfolgende Entwicklungen genannt. Amanda erzielte mit Hilfe ihrer Anwältin einen Vergleich mit ihrem ehemaligen Arbeitgeber wegen ihres behinderten Sohnes. Ma Jun konnte mit seinen Daten einige Betriebe dazu veranlassen, ihre Produktion zu sanieren. Passanten äußern ihre Meinung zu einer grünen IT-Industrie und versichern, dass sie ihr Kauf- und Nutzungsverhalten zukünftig ändern werden.

Würdigung und Kritik

Die Filmautorin Sue Williams beschäftigt sich in ihrem investigativen Beitrag mit den Auswirkungen der global boomenden IT-Industrie und fragt nach den ökologischen Folgen dieser Entwicklung. Ihr Anliegen ist es, mit ihren weltweiten Ermittlungen bisher jahrzehntelang unbekannte Aspekte der digitalen Revolution zu enthüllen und die IT-Industrie als eine ökologisch gefährliche Chemische Industrie darzustellen.
Sie nimmt dabei die Perspektive des Verbrauchers ein, der bisher noch wenig Einblick in die Entstehungsbedingungen seiner modernen Kommunikationsgeräte hat. Mehrfach streut sie deswegen im Film kurze Interviews von Straßenpassanten in den USA ein. Sie sind die Adressaten des Films, denn sie vertraut auf die Macht dieser Käuferinnen und Käufer, Märkte zu verändern.
Mit vielen Statements und Interviews von ExpertInnen und Betroffenen untermauert sie ihre Beobachtungen. Alle Experten sprechen aus einer Haltung der Verantwortung und geben Williams Thesen Autorität und Glaubwürdigkeit. Sie reist um die ganze Welt, um an Standorten hauptsächlich in den USA und in China die dortigen Zustände zu schildern. Dabei folgt der Film der Produktionskette von der Herstellung bis zur Entsorgung.
Der Zuschauer kann, unterstützt durch aussagekräftiges Bildmaterial, die bedenklichen und auch tödlichen Folgen dieser Entwicklung nachvollziehen. Sue Williams arbeitet hier mit einer geschickten Dramaturgie, in der die historischen Geschehnisse im Silicon Valley und die nachfolgenden Entwicklungen in China miteinander verwoben werden. Der Frage des Umweltaktivisten Ma Juns nach den ökologischen Folgen angesichts der immensen Industrialisierung Chinas folgen Bilder von bereits entstandenen Schäden durch die IT-Industrie und Vergiftungsopfern in den USA. Die Gerichtsprozesse in den USA, angestrengt von Geschädigten ehemaliger Beschäftigter in der IT-Industrie, nehmen zu erwartende Entwicklungen vorweg, wie sie in China und anderen Produktionsorten zu befürchten sind.
Williams Argumentation entwickelt sich konsequent nach dem Prinzip Ursache und Folge. Durch die kritische Aufarbeitung der Wirtschaftsgeschichte der IT-Unternehmen in den USA kann sie die gegenwärtige Entwicklung in China als in höchstem Maße bedenklich einordnen und die Logik des wirtschaftlichen Wachstums ad absurdum führen. Die Tatsache, dass globale ökologische Schadstoffkreisläufe eine sichere Entsorgung von Umweltgiften unmöglich machen und eine Beseitigung eingebrachter Chemikalien Jahrzehnte bis Jahrhunderte dauert, macht auch die Frage nach der zukünftigen Gestaltung der auf Geräten beruhenden Kommunikation eminent.
Die Appelle an die Käufer und Verbraucher, bewusster einzukaufen und ökologische Prinzipien auch im eigenen Lebensstil zu verankern, sind daher eine logische Schlussfolgerung aus diesen Betrachtungen. Es ist deshalb auch konsequent, dass die Vorstellung der Repair-Bewegung einen breiten Raum einnimmt, obwohl die vorgestellten Beispiele sich leider nicht durchgesetzt haben. Doch hier wird ein prinzipiell möglicher Weg aufgezeigt, der einen Ausweg aus dem gewollten schnellen Verschleiß dieser Kommunikationsgeräte praktikabel macht.
Auch wenn die Entwicklungen im IT-Bereich schnell vorangehen, zeigt der Film deutlich auf, dass wir unsere Einstellung zur Kommunikationstechnik grundlegend ändern müssen. Selbst wenn einige Punkte des Films bald überholt sein dürften, hat seine grundsätzliche Leistung Bestand, wichtige strukturelle Probleme aufzuzeigen. Dass dies eine amerikanische Autorin formuliert, verdient es, besonders erwähnt zu werden, da die derzeitige amerikanische Regierung in vielen Bereichen auf eine Lockerung des Umweltschutzes dringt und eine protektionistische Wirtschaftspolitik mehr die eigenen Standortvorteile im Auge hat als ihre ökologische Verantwortung. Williams Verdienst ist es, verführerische Bilder einer ästhetischen Kommunikationstechnik zu entlarven und den Verbraucher auf schonende Weise zu desillusionieren. Sie deckt Bild für Bild die bisher weitgehend unbekannt gebliebene Seite der digitalen Kommunikation und der für diese erforderlichen Geräte auf. Sie fordert uns am Ende dazu auf, mehr Verantwortung für die nachfolgenden Generationen zu übernehmen, ohne dabei agitatorisch zu wirken. Ihre überzeugende Argumentation, die drastischen Beispiele und die traurigen Schicksale sprechen für sich.

Hintergrundinformationen

Der weltumspannende Produktionszyklus eines Smartphones und vergleichbarer Geräte lässt sich in sechs Stationen beschreiben[1]:

  1. Entwicklung und Vermarktung
  2. Rohstoffabbau: z.B. Gewinnung von Coltan-Erzen
  3. Rohstoffverarbeitung: z.B. Einschmelzen von Coltan-Erzen zur Gewinnung von Tantal
  4. Produktion: durch sog. Kontraktfertiger z.B. in China
  5. Nutzung durch den Käufer bzw. Verbraucher
  6. Verschrottung, Recycling: oft illegale Verschrottung in China, Afrika oder Indien.

Der Film spricht eine Reihe von Sachverhalten an, die entwicklungspolitisch relevant und typisch für Entwicklungen der Globalisierung sind. Er konzentriert sich dabei auf die Punkte 4 bis 6, von der Herstellung, über die Nutzung bis zur Entsorgung.

Kommunikation als globaler Markt

Die Basis für den Aufschwung der IT-Industrie beruht auf zwei Entwicklungen. In den 1970er Jahren war es gelungen, preiswerte und einfach zu bedienende Rechner für jedermann herzustellen. Der persönliche Computer, eben der PC, war die Massenvariante des Großrechners, der in nur geringer Stückzahl gebaut wurde und nur von Experten bedient werden konnte. Der Einzug des PCs in Büros und später in die Wohnungen begann. Die Vernetzung über das Internet und die Miniaturisierung zu mobilen Geräten führten zu weiteren Entwicklungsschüben und entsprechenden Massenabsätzen von Geräten. Der Film schildert einige der Stationen dieser Entwicklungen. Mike Gray, früherer Einkäufer für Mikroprozessoren bei IBM, staunt im Film über die damals unglaublichen Verkaufszahlen.
Parallel zu diesen Entwicklungen erfolgte zudem eine sich stetig beschleunigende private Nutzung dieser Rechner und digitalen Geräte. Der Wunsch nach jederzeitiger Erreichbarkeit, die Bevorzugung digitaler Medienformate, neue Kommunikationsformen durch digitale Vernetzung, netzgestützte Formen der Zusammenarbeit, Web 2.0, soziale Netzwerke, das Führen eines Digital Lifestyles mit smarten multifunktionalen Geräten, all das führte zur Entwicklung neuer Medienkulturen, in der mobile Geräte unabdingbar und damit notwendig wurden. Gleichzeitig nahmen der Besitz und die Nutzungsdauer stetig zu. Nach der ARD-ZDF-Onlinestudie nutzten 1997 4,1% der Bevölkerung gelegentlich das Internet, 2017 lag der Anteil bei 89,8 %. Bereits 72 % nutzten 2018 täglich das Internet.[2]
Der IT-Industrie ist es gelungen, mit dem Eindringen in die soziale Sphäre der Käufer, eine große Abhängigkeit zu schaffen. Unterstützt durch schnelle Innovationszyklen, proprietäre Formate, welche einen Anbieterwechsel erschweren, und infolge der fehlenden Reparaturfähigkeit der Geräte konnte eine hohe weltweite Nachfrage erzeugt werden. 2015 gab es erstmals so viele Mobilfunkanschlüsse wie Menschen (7,4 Milliarden). In Deutschland existierten 2016 126 Millionen Anschlüsse.[3] Die Nutzungsdauer eines Handys liegt bei ca. 18 Monaten, dann wird es durch ein neues Gerät ersetzt.[4]

Mangelnde Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Die produzierten Stückzahlen der Geräte gehen in die Millionen und Milliarden. Die Markenhersteller stellen die Geräte allerdings nicht selbst her, sondern vergeben die Produktion der Einzelteile an andere Firmen. Der Markenhersteller leistet Entwicklung, Marketing und den Vertrieb. Die Zulieferer müssen sich den Auflagen und Preisvorgaben der Auftraggeber beugen, mit meist negativen Folgen für die Arbeiter. Lange Arbeitszeiten, wenig Urlaub, Arbeitsunfälle und hoher Produktionsdruck, Gefährdung der Gesundheit durch Chemikalien kennzeichnen ihre Arbeitsbedingungen. Die Löhne machen dann letztendlich nur einen geringen Bruchteil des späteren Verkaufspreises aus.

Eine Gefahr für die Umwelt

Für die Produktion von Rechnern und elektronischen Geräten werden eine Menge giftiger Substanzen benötigt. Im Film werden eine Reihe dieser Substanzen eingeblendet (z.B. Arsen, Asbest, Barium, Benzene, Benzo (Hexavalent), Bleioxid, Cadmium, Chlorwasserstoff, Chrom, Dicloroethylene, Eisenoxid, Ethylenoxide, Hexalene, Hydrogenchloride, Hexan N, Indium-Zinnoxid, Kupferchloride, Kupfercyanide, Methane, Methylchlorid, Nickel, Nitrobenzene, Quecksilber, Schwefelsäuren, Toluene, Trichloroethane, Trichloroethylene, Zinnverbindungen).

Die verwendeten Substanzen schädigen die Beschäftigten, die täglich damit in Berührung kommen und auch die Umwelt. Ins Grundwasser gelangte Lösungsmittel verseuchten ganze Wohnviertel, lösen Krebserkrankungen aus und rufen Missbildungen bei Säuglingen hervor. Eine Reihe von Prozessen, die in den USA angestrengt wurden, führten zu Umweltauflagen und teuren, Jahrzehnte andauernden Sanierungsmaßnahmen von vielen Produktionsstandorten in den USA. Um diese kostenintensiven Auflagen zu umgehen, lagerten viele Markenunternehmen ihre Produktion aus, um an neuen Standorten die Umwelt erneut zu schädigen, ohne jedoch dafür belangt zu werden.

Ungelöste Entsorgung

Der hohe Verbrauch an Geräten schafft ein entsprechendes Aufkommen an Elektroschrott, der in den USA lediglich zu 15% recycelt wird, obwohl darin wertvolle Metalle enthalten sind, die eine Rückgewinnung lohnenswert machen. Eine Statistik des Umweltbundesamtes von 2014 besagt, dass in Deutschland in den ca. 100 Millionen ausgedienten Handys, die ungenutzt in Schubladen liegen, 26 Tonnen Silber, 2,4 Tonnen Gold und 382 Tonnen Kobalt enthalten sind.[5] Meist wird der Elektronik-Müll in andere Länder exportiert, wo er unter umweltzerstörerischen Bedingungen verwertet wird. Die Schadstoffe geraten in den globalen Stoffkreislauf und gefährden auch Unbeteiligte in anderen Erdteilen.
In China leben ganze Regionen von der Auswertung von Elektromüll. Hier sind Arbeiter, Kinder und Tiere mit Giftstoffen kontaminiert und in ihrer Gesundheit bedroht. China hat darum 2018 begonnen, Konsequenzen aus der ungeregelten Verwertung importierten Mülls zu ziehen. Seit 2018 ist der Import verschiedener Recyclingabfälle untersagt, um die Umwelt zu schützen.[6]

Gefährliche Rohstoffe

Die sozialen und ökologischen Folgen der Gewinnung von Rohstoffen für die Verwendung in der IT-Branche bleiben im Film unberücksichtigt. Im Kongo ist das Schürfen von Coltan-Erzen einer der Ursachen für den lang anhaltenden Bürgerkrieg. Auch in China werden viele Erze der Seltenen Erden gewonnen, verarbeitet und vermarktet. Durch die komplexe IT-Technik werden immer mehr Verbindungen und Elemente benötigt, was die Rohstoffnachfrage antreibt und am Ende das Recycling erschwert. Dazu gehören neben bekannten Metallen wie Kupfer, Eisen, Zink, Nickel oder Aluminium auch seltene Metalle wie Gold, Tantal oder Indium.[7] Gerade für die Gewinnung und Veredelung dieser Stoffe sind die Umweltbelastungen besonders hoch. An dieser Stelle sei deswegen auf andere Filmbeiträge zu diesem Thema verwiesen, welche die Gewinnung von sog. Konfliktmineralien ansprechen (s.u. Medienhinweise).

Die Regisseurin Sue Williams

Susan Williams (geboren 1954) ist Regisseurin und Produzentin. Sie gründete 1986 in New York die Produktionsfirma Ambrica, um Dokumentarfilme zu drehen. Einen besonderen Schwerpunkt setzt sie auf China. Bereits in ihrer sechsstündigen Langzeitdokumentation China: A Century of Revolutions (1989 bis 1997) hat sie sich mit dem Land und seiner Entwicklung beschäftigt. In ihrer Produktion Young & Restless in China (2004) verfolgt sie vier Jahre lang das Leben und die Karriere von neun jungen Chinesen in dem wirtschaftlich aufstrebenden Staat. Ihr letzter Film ist „Death by Design“ (2015), in der China und sein Verhältnis zu den USA eine wichtige Rolle spielen. Williams Produktionen sind regelmäßig auf internationalen Filmfestivals zu sehen und wurden in 25 Ländern ausgestrahlt. Sie hat zahlreiche Filmpreise erhalten.

Filmographie:
1988 American Experience, Biographien über Eleanor Roosevelt and Mary Pickford
1989 China: A Century of Revolutions: Teil 1: China in Revolution 1911–1949,
1994 China: A Century of Revolutions: Teil 2: The Mao Years 1949–1976
1997 China: A Century of Revolutions: Teil 3: Born Under the Red Flag 1976–1997
2004 Young & Restless in China
2011 Kurzfilme über Unternehmerinnen in den USA und Asien
2015 Death by Design

Zur Gestaltung des Films

Sue Williams stellt in kontrastierenden Abschnitten immer wieder die USA und China gegenüber. Die sichtbar werdenden Folgen von ökologischen Fehlern von IT-Unternehmen der USA in den 1970er und 80er-Jahren, sind die Antworten auf die Entwicklungen und die Fragen der Umweltschützer im gegenwärtigen China.
Der Dokumentarfilm schildert damit gleichzeitig – zumindest in Ausschnitten – die Geschichte der Entwicklung des PCs und weiterer Kommunikationsgeräte und deren globale Vermarktung vom PC der 1970er Jahre bis zum Smartphone und Tablet
Kurzinterviews mit US-Amerikanerinnen und Amerikanern gliedern die einzelnen Abschnitte und sprechen die Zuschauer als Zielgruppe an. Es ist eine Erzählhaltung der Wir-Perspektive, in der Sue Williams ihren Film anlegt.
Sue Williams lässt zahlreiche Wissenschaftlerinnen, Experten und Akteure zu Wort kommen, um ihre Thesen mit Fakten zu belegen. Sie kommentiert ihren Film nur zu Anfang und am Ende. Sie nennt zu Beginn ihre Motivation und schließt nach ihrer Beweisführung mit einem sorgenvollen Appell.
Sie gibt auch den Betroffenen Raum und lässt sie ihre Schicksale zu schildern. Damit bekommt der Film auch emotionale Relevanz. Konkrete Personen, die an Krebs leiden, sprechen den Zuschauer direkter an als abstrakte Statistiken über Todesursachen. Berichte Betroffener machen klar, dass das Thema jeden angeht und die Verantwortung des Zuschauers als Käufer angesprochen ist.
Visuell verfolgt Williams die Strategie, die verbreiteten Vorstellungen einer smarten und sauberen digitalen Welt zu entlarven, indem sie diesen sattsam bekannten Werbebildern Gegenbilder von verschmutzten Flüssen, rauchenden Schornsteinen, verletzten Arbeitern und dergleichen entgegenstellt, oftmals in Überblendungen oder Bildmontagen. Typisch ist dafür, wie sie die Metapher der Cloud, in der unsere Daten lagern, dekonstruiert. Sie zeigt, wenn von der Cloud die Rede ist, Wolken- und Himmelsbilder und stellt ihnen Bilder von rauchenden Schloten gegenüber. Sie zitiert aus Werbespots und Werbebildern von Apple und lässt Szenen von Umweltverschmutzung in kontrastiver Montage folgen. Sie zeigt Kaufhäuser, in denen Kunden in langen Schlangen stundenlang anstehen, um ein Smartphone zu ergattern. Gleichzeitig erleiden chinesische Arbeiter gesundheitliche Schäden in den Fertigungsbetrieben von Apple. Der Widerspruch wird auf diese Weise sichtbar gemacht. Verständlich ist deswegen auch der Titel des Films „Death by Design“, dessen bewusste Mehrdeutigkeit schwer direkt zu übersetzen ist (je nach Bezug – ob auf die Beschäftigen oder die Geräte: ‚Tod mit Absicht‘, oder gar Vorsatz; aber auch die geplante Kurzlebigkeit der Geräte schwingt in dieser Bedeutung mit). Der Wunsch nach Verschönerung und Erleichterung der Kommunikation ist eine Lüge, wenn man die schwarze und gefährliche Dimension dieser Geräte kennt. Mit teilweise drastischen Bildern und entsprechender musikalischer Unterlegung entlarvt der Film die smarte Glitzerwelt des Digitalen. Ihr Beitrag bedient sich dabei den gewohnten Formen des Enthüllungsjournalismus. Sie verwendet Aufnahmen, die mit versteckter Kamera in Fabriken aufgenommen worden sind oder greift auf Fernsehberichte und historische Aufnahmen zurück.

Didaktische Empfehlungen

Der Film eignet sich für den Einsatz in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit. Sein investigativer Ansatz und sein logisch schlüssiger Aufbau kommen den Seherwartungen unterhaltungsgewohnter Zuschauer entgegen. Aussagekräftige Bilder sorgen für eine konstante Aufmerksamkeit. Dass er das übliche Format von 90 Minuten nicht ausschöpft, erleichtert den Einsatz in der Schule.

Alterseignung

Der Film ist relevant für Jugendliche und dürfte wichtige Verhaltensweisen und Nutzungsgewohnheiten betreffen, da diese Altersgruppe digitaler Kommunikation eine hohe Bedeutung beimisst. Als begeisterte Käufergruppe sind junge Menschen im Film zu sehen.
Der Film ist geeignet ab 14 Jahren, für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8. Für die Klassen ab 7 gibt es eine Reihe von detaillierten und ausgearbeiteten Unterrichtsmaterialien, mit denen die angesprochenen Themen vertieft werden können.

Einsatz in der Schule / Unterrichtsfächer

Der Film ist einsetzbar für den fachspezifischen und auch fächerübergreifenden Unterricht in Geographie und Wirtschaftskunde, Politik, Geschichte und Sozialkunde, kaufmännische Fächer, Naturwissenschaften, Technik und Informatik, Ethik und Religionsunterricht sowie Sprachen.
Da der Film auffordert, eigenes Verhalten zu hinterfragen und zu ändern, eignet er sich besonders für Themen, die in Bezug stehen zu Fragen der Umwelt, Gerechtigkeit und Verantwortung.

Vorschläge für das Filmgespräch

  • Fragen zur eigenen Nutzung von Smartphones – vor dem Film:
  • Seit wann besitzen Sie ein Smartphones? Wie viele besaßen Sie bereits? Wie viele sind es momentan? Welche Geräte nutzen Sie nicht?
  • Warum haben Sie die Geräte gekauft?
  • Welche Rolle spielt das Design?
  • Wie oft kaufen Sie sich ein neues Gerät? Was sind die Gründe?
  • Was machen Sie mit Ihren alten Geräten?
  • Welches Bild verbinden Sie mit mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets?
  • Welche Vorstellungen verbinden Sie mit dem Silicon Valley?
  • Was hat sich in Ihrem Kommunikationsverhalten durch mobile Kommunikation verändert?
  • Warum spielen Smartphones und Tablets im Leben der Menschen mittlerweile eine so große Rolle?
  • Würden Sie auf das Smartphone verzichten können?

Fragen zur Gestaltung des Filmes

  • Was ist Ihnen bei der Gestaltung des Films aufgefallen?
  • Wie entwickelt er seine Argumentation?
  • Welche Bild- und Tonsprache setzt er ein?
  • Welche Bedeutungen schwingen im Originaltitel mit?

Fragen zur Diskussion nach dem Film

  • Welche Aspekte waren für Sie neu?
  • Stimmen Sie der Autorin zu, mit dem eigenen Kauf- und Nutzungsverhalten Verantwortung für eine saubere IT-Produktion zu übernehmen?
  • Würden Sie fair hergestellte IT-Produkte kaufen? Welche Qualitäten müssten diese Geräte haben? Was spricht für Sie dagegen?
  • Recycling von Elektrogeräten kann die Umweltbelastungen nur zum Teil beseitigen. Wirtschaftliches Wachstum kann nicht unbegrenzt weiter gehen. Wären Sie dazu bereit, Abstriche an ihrem digitalen Lebensstil zu machen? Auf welche Geräte würden Sie verzichten?
  • An der Digitalisierung klebt Blut. Sollte man Käufer von Smartphones beim Kauf auf die im Film gezeigte Problematik hinweisen?

Verzeichnis der Interviewpartner und Akteure (in der Reihefolge ihres Auftretens)

  • Ma Jun: Gründer des Institute of Public and Environmental Affaires/ China, Gewinner des Skoll-Awards, Umweltschützer
  • Ted Smith: Rechtsanwalt und Umweltaktivist, Gründer der Silicon Valley Toxics Coalition
  • Art Rodriguez: Ehemaliger Mitarbeiter bei IBM
  • Mike Gray: Ehemaliger Einkäufer für Mikroprozessoren bei IBM
  • Yvette Flores: Ehemalige Mitarbeiterin bei Spectra-Physics, Mutter eines behinderten Sohnes
  • Amanda Hawes: Rechtsanwältin, u.a. für Yvette Flores im Prozess gegen IBM
  • Richard Clapp: Epidemologe
  • Linda Greer: Umwelttoxikologin Natural Resources Defense Council, Unterstützerin von Ma Jun
  • Steve Jobs: Verstorbener Gründer von Apple
  • Ann Blake: Beraterin für Umwelt und öffentliche Gesundheit
  • Scott Nova: Konsortium für Arbeitsrecht
  • Li Qiang: China Labor Watch
  • Tian Yu: Ehemalige Arbeiterin bei Foxconn, China
  • Garrett Brown: Experte für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz
  • Kyle Wiens: Mitbegründer von Ifixit, Unternehmer
  • Luke Soules: Mitbegründer von Ifixit, Unternehmer
  • Larry und Toni Sherlin: Hausbesitzer in Endicott, IBM-Standort, Betroffene
  • Paul Maher: Mitbegründer von iameco, Irland, Unternehmer für Grüne IT
  • Anne Galligan: Mitbegründerin von iameco, Irland, Unternehmerin für Grüne IT
  • Darrin Magee: Umweltgeograph, Hobart and William Smith College
  • Don Cass: 2TRG Recycling
  • Xia Huo: Kinderärztin Guiyu/China, die mit Schwermetallen kontaminierte Kinder in Guiyu China medizinisch überwacht
  • Kimberley Prather: Atmosphärenchemikerin UC San Diego

Literaturhinweise und Links

Literatur:

  • Gräßer, Lars/ Hagedorn, Friedrich (Hrsg.): Medien nachhaltig nutzen: Beiträge zur Medienökologie und Medienbildung. Schriftenreihe Medienkompetenz des Landes Nordrhein-Westfalen. München: kopaed 2012.
  • Lübke, Volkmar/ Otten, Julia /Zach, Ettina: Folgen der Globalisierung am Beispiel Handy : Unterrichtsmaterial. Berlin, Bonn: German Watch/ SODI 2 (Hrsg.), überarb. Version, 2015.
  • Valeske, Josephine/ Reichwein, Antonia: Smart und fair? : Bildungsmaterial zu einem nachhaltigen Umgang mit Handys. Berlin, Bonn: German Watch (Hrsg.) 2018.

Links:
Unterrichtsmaterialien zum Thema

Aktionen:

  • Handy-Aktion. Aktion zum Recycling von gebrauchten Mobiltelefonen;  auch hier gibt es Materialhinweise: www.handy-aktion.de
  • Make IT fair, Kampagne mit Hintergrund- und Bildungsmaterial zum Thema Handy: www.makeitfair.org

Faires Smartphone und Reparatur:

Medienhinweise

Digital - Mobil - und fair? – Filme zum Thema
Themen-DVD mit fünf Dokumentarfilmen und Magazinbeiträgen
Produktion: EZEF, Deutschland 2015, Gesamtlaufzeit ca. 80 Min.
Bezug DVD: ezef

Gold über alles (Tout l'or du monde)
Regie: Robert Nugent
Frankreich, Australien 2007, Dokumentarfilm, 52 Min.
Bezug DVD: ezef

Welcome to Sodom
Regie: Christian Könes
Österreich Ghana 2018, Dokumentarfilm, 92 Min.
Vertrieb: www.camino-film.com

Der Preis der Schulden - Die neue Abhängigkeit Afrikas
Regie: Jean-Pierre Carlon
Mali, Kongo, Frankreich 2010, Dokumentarfilm, 30 Min.
Bezug DVD: ezef
 

Fußnoten
[1] Konsumverantwortung. Globales Nachhaltigkeitsziel Nr. 12. Hrsg. Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Stuttgart, 2017, S. 10f.
[2] www.ard-zdf-onlinestudie.de
[3] Konsumverantwortung. Globales Nachhaltigkeitsziel Nr. 12. Hrsg. Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Stuttgart, 2017, S. 5.
[4] ebd., S. 5.
[5] ebd., S. 16.
[6] Die Zeit, 06.01.2018, www.zeit.de/wirtschaft/2018-01/muellexporte-china-plastikmuell-recycling
[7] Konsumverantwortung. Globales Nachhaltigkeitsziel Nr. 12. Hrsg. Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Stuttgart, 2017, S. 8.

Autor: Roland Kohm
Redaktion: Bernd Wolpert

September 2018