„Made in Bangladesh“ beim Filmfest Frauenwelten in Berlin und online

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Spielfilm „Made in Bangladesh“ von Rubaiyat Hossain (2019, 95 Min. OmU) wird beim Filmfest Frauenwelt in Berlin gezeigt und steht dort auch online zur Verfügung.

Der Film, der von Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes in der Produktion gefördert wurde, erzählt von der 23-jährige Shimu, die in einer Textilfabrik in Dhaka arbeitet. Um gegen die ungerechten und ausbeuterischen Arbeitsbedingungen zu protestieren, gründet sie auf Anraten einer NGO gemeinsam mit ihren Kolleginnen eine Gewerkschaft. Die Drohungen der Geschäftsführung setzen die Frauen unter großen Druck. Shimus Ehemann verbietet ihr, sich weiter zu engagieren und öffentlich für ihre Rechte einzutreten. Doch Shimu ist nicht mehr bereit, die gegebenen Bedingungen in Kauf zu nehmen.

Nach dem Feuer im Rana Plaza 2013 und dem Tod von über tausend TextilarbeiterInnen entschließt sich Regisseurin Rubaiyat Hossain, einen Film über den Kampf der mutigen jungen Frauen zu drehen, die sich gegen die Verhältnisse auflehnen. Eine junge Gewerkschaftsführerin berichtet ihr vom Leben unter schlechten Arbeitsbedingungen, patriarchalen Familienstrukturen und Islamisierung. Die Geschichte von Shimu basiert auf ihren Erzählungen.

Termine:
Kino in der Kulturbrauerei | So 01.11. | 13:45 Uhr
Kino in der Kulturbrauerei | Mi 04.11. | 21:15 Uhr

Informationen zum online-Ticket: https://filmfest-frauenwelten.de/2020/09/24/made-in-bangladesh/

Der Film wird voraussichtlich 2021 von EZEF für die Bildungsarbeit herausgegeben.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Information auch an Interessierte weitergeben würden.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Wolpert
EZEF
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