Risiken und Gefahren der Gentechnik und Genmanipulation sind bislang noch nicht abschätzbar. In den drei Kapiteln Pflanzen, Tiere, Menschen thematisiert der Dokumentarfilm in gut verständlicher Weise die "Nebenwirkungen" der Gentechnologie.
Ledige marokkanische Mütter werden auch heute noch aufgrund der Hchouma (Schande) von ihren Familien verstoßen und verachtet. Die Organisation Solidarité féminine bietet den Frauen die Chance auf Verdienstmöglichkeiten und Selbstachtung.
Der Film zeigt, wie skrupellose Geschäftsleute das ökonomische Gefälle zwischen Afrika und Europa im Fußballbusiness zu ihrem Vorteil nutzen. Agenten europäischer Clubs werben junge afrikanische Talente an, doch für nur wenige der Spieler wird der Traum von der Profikarriere in Europa wahr.
Am Beispiel des Weltmarktproduktes "Zucker" führt der Film in verschiedene Bereiche der Nord-Süd-Beziehungen ein.
Aus innerafrikanischen Perspektive befasst sich Haile Gerima mit der Bedeutung der Schlacht von Adua, in der 1896 Äthiopien Italien besiegte. Noch immer Symbol des Widerstandes stellt sie ein Gegenbild zur vorherrschenden eurozentrierten Interpretation der Kolonialisierung dar.
Ein Portrait des Künstlers Kofi Setordji, der an seinem Mahnmal zum Völkermord in Ruanda mehr als zwei Jahre lang arbeitete.
Zackie Achmat, früherer Anti-Apartheidskämpfer, lebt in Kapstadt, ist homosexuell und HIV-infiziert. Er ist heute der charismatische Kopf der größten, populären Bewegung in Südafrika. Er verweigert die Einnahme von antiviralen Medikamenten, bis sie für alle frei erhältlich sind.
Der Filmemacher Dumisani Phakathi kehrt in das Township in Soweto zurück, in dem er aufgewachsen ist. Mit der Kamera auf der Schulter gerät Phakathi mit Nachbarn und Freunden ins Gespräch über Beziehungen, Sex, Liebe, Traditionen und Tabus.
Im Flüchtlingslager Bourj Al Shimali im Süden des Libanon geht der Film der Frage nach, wie Menschen, die seit über 50 Jahren an einem Ort, der eigentlich als Übergang gedacht war, leben, mit dem Begriff Heimat umgehen.
Der Filmemacher Jean-Marie Teno setzt sich in dem Road-Movie damit auseinander, was politische Unabhängigkeit und (vermeintliche) Modernität seinem Heimatland Kamerun gebracht haben.
