Digital Africa - Ein Kontinent erfindet sich neu
Die re:publica-Kuratorin Géraldine de Bastion trifft VertreterInnen einer junge Gründer- und start-up-Generation in Kenia, Ruanda und Ghana und stellt ihre innovativen Projekte vor.
Die re:publica-Kuratorin Géraldine de Bastion trifft VertreterInnen einer junge Gründer- und start-up-Generation in Kenia, Ruanda und Ghana und stellt ihre innovativen Projekte vor.
Der in drei Kapitel gegliederte Dokumentarfilm verfolgt die Lebensgeschichte eines Mobiltelefons: Von den Minen im Kongo, über die Produktion in chinesischen Fabriken, bis zur Wiederverwertung in Nigeria.
Am Stadtrand von Beijing arbeitet Yong Le in den zum Abriss bestimmten Häusern. Mit anderen illegalen Arbeitern wohnt er im unübersichtlichen Labyrinth eines Bunkers. Als er bei einem Unfall erblindet, hilft ihm seine Nachbarin, die, nachdem er geheilt ist, jedoch verschwindet. Ein melancholischer Film über den rasanten Umbau der chinesischen Gesellschaft.
Für vier Jugendliche aus einem abgelegenen Berdorf in Lesothto steht eine Entscheidung an: werden sie den Weg ihrer Eltern einschlagen und Viehzüchter werden oder mit dem Besuch einer höheren Schule ihre Heimat vielleicht für immer verlassen.
Der Kurzspielfilm begleitet den jungen Verkäufer Kai durch die ugandischen Hauptstadt Kampala. Um Geld für die Schule zu verdienen, verkauft der Junge Kleinigkeiten auf der Straße. Doch die Menschen in seiner neuen Umgebung sind ihm nicht alle wohlgesonnen.
Der Film wirft einen erschütternden Blick hinter die scheinbar „saubere“ Kulisse der Elektronikindustrie, von deren Produkten wir alle abhängen. Im Film kommen chinesische ArbeiterInnen und UmweltaktivistInnen aus den USA ebenso zu Wort wie engagierte Unternehmen, die sich für die Entwicklung nachhaltiger E-Produkte einsetzen.
Der Film fragt, warum noch immer Arbeiterinnen in Billiglohnländern für die Produktion eines T-Shirts sterben müssen. Er stellt aber auch einen Gesetzentwurf aus Frankreich vor, nach dem europäische Unternehmen juristisch belangt werden können, wenn ihnen Menschenrechtsverletzungen in ihren Produktionsbetrieben nachgewiesen werden können. Das Gesetz trat im Februar 2017 in Kraft.
Urmila Chaudhary wurde mit sechs Jahren von ihren Eltern als Kamalari in die Hauptstadt geschickt. Dort arbeitete sie unter sklavenartigen Bedingungen, bis sie zwölf Jahre später befreit werden konnte. Seitdem setzt sie sich für die Rechte anderer Mädchen ein.
Über fast ein Jahrzehnt begleitet der Film zwei Brüder auf ihrem Weg nach Europa. Der Ältere schaffte es vor zehn Jahren und lebt, noch immer illegal in Spanien. Doch voll Hoffnung macht sich auch der Jüngere auf den Weg in das verheißene Land "Saaraba".
Als Ephraim von seinem Vater zu Verwandten gebracht wird, um der Dürre zu entgehen, ist das Lamm Chuni sein einziger Halt. Doch langsam muss er lernen, Abschied zu nehmen und seine neue Heimat anzunehmen.