Am Mittwoch, 13.05.2020, beginnen die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, in diesem Jahr vermutlich letztmalig mit Förderung von 3sat, dem gemeinsamen Kulturkanal vom ZDF, dem ORF, der SRG SSR und den Landesrundfunkanstalten der ARD.
Aus Sorge, dass der Kurzfilm damit eine wichtige Öffentlichkeit verliert – anstatt ihm im öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine geeignete Plattform zu geben – wenden sich die Konfessionellen Medienzentralen in deutschsprachigen Ländern (Arbeitsgemeinschaft Evangelische Medienzentralen, Arbeitsgemeinschaft der diözesanen Medienstellen) und die Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Pädagogischen Institute und Katechetischen Ämter (ALPIKA) in der Evangelischen Kirche in Deutschland in einem Offenen Brief an Fernsehverantwortliche von 3sat und ZDF. Damit wollen sie das Bewusstsein für die Rolle, die gerade dem Kurzfilm in der Bildungsarbeit zukommt, schärfen und darauf verweisen, dass ihm als wichtigem Kultur- und Bildungsgut eine Stärkung in der öffentlichen Präsenz gebührt.
Zahlreiche kurze Filme aus dem EZEF-Angebot stehen auf dem Medienportal der Evangelischen und Katholischen Medienzentralen online zur Verfügung – in Zeiten von Corona stärken sie somit ein qualitativ hochwertiges online-Bildungsangebot. Die vielfältigen relevanten Themen, die das kurze Format aufgreift, eignen sich als Impuls für vertiefende Gespräche über gesellschaftlich relevante Aspekte, konfrontieren aber auch mit ungewöhnlichen Blicken, Geschichten und Formen der filmischen Umsetzung. Die Verdichtung von Wirklichkeit ermöglicht zudem empathische Annäherung an fremde Erlebniswelten und Perspektivenwechsel, die Kernkompetenzen im Lernbereich Globale Entwicklung.
EZEF unterstützt den Aufruf, den Sie hier finden …
