Peter Heller

1946 in Prag geboren, absolvierte die Hochschule für Fernsehen und Film in München. Nach Arbeiten beim Fernsehen in Lateinamerika und Asien begann er, in Deutschland als unabhängiger Autor, Regisseur und Produzent Dokumentarfilme zu drehen. Ein wichtiger Teil seiner Arbeiten befasst sich mit Afrika. Kontrovers diskutiert wird sein letzter Kinofilm Süßes Gift, der sich mit der Wirksamkeit von Entwicklungshilfe beschäftigt. Die Auseinandersetzung mit unserer eigenen Kultur und Gesellschaft ist ihm dabei durchgängig ein wichtiges Thema: »Wir sollten über die Slums von Lagos sprechen, aber jene von Köln dabei nicht vergessen. Wir müssen über uns selbst reden mit Lust auf die Entdeckung der Wirklichkeit.«

Filmographie: 

1978 Die Liebe zum Imperium
1985 Dschungelburger (ebenfalls bei EZEF)
1996 Die Grille mit dem Maulkorb (ebenfalls bei EZEF)
2002 Saubere Ernte (ebenfalls bei EZEF)
2007 Platteln in Umtata
2009 Kolonialmama - Eine Reise in die Gegenwart der Vergangenheit
2011 Süßes Gift – Hilfe als Geschäft
2012 Yaayboy – vom Fischen im Trüben (ebenfalls bei EZEF)