Mika, der Inuit aus dem Südwesten Grönlands hat mit seinem Vater noch Jagen und Fischen gelernt. Oft sind sie deshalb mit ihrem Motorboot unterwegs, um einen Fuchs oder ein Rentier zu erlegen. Abends trainiert er auf dem schnee- und eisbedeckten Platz unter Flutlicht, denn er hat einen ehrgeizigen Traum: Profifussballer.
Chula lebt mit ihrer Mutter in Havanna, der Hauptstadt Cubas. In dieser Männergesellschaft träumt sie von einer Fussballkarriere und geht als einziges Mädchen regelmässig zum Training. Während ihre Trainerin sie unterstützt und fördert, hegt Chulas Mutter Zweifel, denn eigentlich wollte sie, dass ihre Tochter Tänzerin wird, anstatt als «Mann-Weib» auf dem staubigen Fussballplatz herumzurennen.
Der 14-jährige Karma ist buddhistischer Mönch in Nepal. Sein Tagesablauf ist klar geregelt und strukturiert von Gebet, Lernen und Mahlzeiten. Als Mönch ist er an zahlreiche Gelübde gebunden, Fussball dürften er und seine Freunde eigentlich nicht spielen, bei jungen Mönchen wird es jedoch noch toleriert. Die Welt des Buddhismus und diejenige des Spiels sind offenbar zu verschieden.
Drei ganz unterschiedliche Kinder kommen uns mit ihren Wünschen und Hoffnungen näher und machen neugierig, mehr über ihre Lebensumstände herauszufinden.
Mika, Chula und Karma
2001
Regie
Christoph Weber
Bernd Wilting
Altersempfehlung
ab 10 Jahren
Länge
26 Minuten
Format
DVD
Genre
Sprachfassung
OmU
Themen