Der Fall el-Masri
Dieser Film erzählt, wie politische Interessen das Leben eines Mannes und seine Familie zerstörten. Und er erzählt, wie eine deutsche Regierung dabei versagte, einen Staatsbürger zu schützen.
Dieser Film erzählt, wie politische Interessen das Leben eines Mannes und seine Familie zerstörten. Und er erzählt, wie eine deutsche Regierung dabei versagte, einen Staatsbürger zu schützen.
Straßenverkehr ohne erkennbare Regeln, lautes Brüllen und Hupen, allgemeine Aggressivität – Alltag auf den Straßen von Sri Lanka. Die kleinen Autorikschas mit ihren drei Rädern, die den lautmalerischen Namen Tuktuk tragen, schlängeln sich durch dieses Chaos wie eine zerbrechliche Nussschale durch einen Sturm auf hoher See. Aber sie sind unentbehrlich für die meisten Menschen und sie werden fast ausschließlich von Männern gefahren. Allmählich ändert sich das. Der Film stellt drei Pionierinnen am Steuer vor.
Nach einem langen Konflikt übernahmen die Huthi-Rebellen Ende 2014 die Macht im Jemen. Seitdem gibt es im Land massenhaft Folter und Verschleppungen. Meistens sind es Männer, die die schiitischen Huthi verärgert haben. Es gibt nur wenige Familien, die noch komplett sind. Das deutsche Auswärtige Amt spricht von über 17.000 Menschen, die in den letzten Jahren im Jemen entführt wurden. Es gibt über hundert illegale Gefängnisse, und in vielen Fällen werden sie dort hingerichtet.
Der Junge Perro lebt mit seiner Großmutter an der nicaraguanischen Karibikküste. Als das Dorf wegen des geplanten Baus des Interozeanischen Kanals umgesiedelt werden soll, beginnt für ihn nach einer Kindheit zwischen Dschnungel und Meer ein neues Leben in der Stadt Bluefields.
Zehn Jahre lang beobachtet der Film die Entwicklungen in drei Dörfern in Ghana, vor deren Küste 2007 Öl gefunden wurde, und fragt, ob sich das Öl als Chance für die bislang unterprivilegierte Region erweisen wird oder, wie in Nigeria, als Belastung für Umwelt und Menschen.
Regisseur Aboozar Amini begleitet seine Protagonisten durch die vom Krieg gezeichnete Stadt Kabul. Er ermöglicht Einblicke in Leben und Alltag der afghanischen Hauptstadt, indem er dem Jungen Afshin und Busfahrer Abbas Stimme und Raum gibt, ihr Erleben zu entfalten.
Die 17-jährige Phuong stimmt der arrangierten Ehe mit einem älteren chinesischen Geschäftsmann zu, um ihre Mutter und kleine Schwester von der Schuldenlast zu befreien. Doch am Tag der Hochzeit ist sie verschwunden. Ihre Mutter versucht alles, um die Heiratsvermittlerin zur Auflösung des Vertrages zu bewegen.
Am Beispiel von der größten Eisenerzmine Brasiliens, der Stahlindustriemetropole Tarent in Italien und einem ehemaligen Stahlwerk in Duisburg, das zu einem Landschaftspark umgewandelt wurde, folgt der Film den Verwerfungen globalisierter Produktionsprozesse.
Der Dokumentarfilm begleitet ein Jahr lang das Leben der syrischen Flüchtlingsfamilie Sayed Ahmad, die im brandenburgischen Golzow eine neue Heimat zu finden hofft. Dabei erfährt die Familie sowohl eine Haltung der Ablehnung gegenüber Flüchtlingen, aber auch viele Menschen, die sich für sie einsetzen.
Die re:publica-Kuratorin Géraldine de Bastion trifft VertreterInnen einer junge Gründer- und start-up-Generation in Kenia, Ruanda und Ghana und stellt ihre innovativen Projekte vor.