Auf der anderen Seite des Meeres
Die 10-jährige Ana aus Maracaibo, Venezuela, hat keine andere Chance, als ihren Körper zu verkaufen, um zu überleben. In symbolgeladenen Bildern entfaltet der Filme ein engagiertes Plädoyer gegen Kinderprostitution.
Die 10-jährige Ana aus Maracaibo, Venezuela, hat keine andere Chance, als ihren Körper zu verkaufen, um zu überleben. In symbolgeladenen Bildern entfaltet der Filme ein engagiertes Plädoyer gegen Kinderprostitution.
Die zwölfjährige Amal lebt in einem kleinen Dorf in Marokko und will nichts sehnlicher, als Ärztin zu werden. Da ihre Familie nicht genug Geld hat, muss sie zu Haus bleiben, damit ihr jüngerer Bruder zur Schule gehen kann.
Als sich Binotu entschließt, ihre Tochter zur Schule zu schicken, kommt es zum Streit mit ihrem Mann, der kein Schulgeld für ein Mädchen bezahlen möchte. Doch Bintou gelingt es, allen Widerständen zum Trotz, eine erfolgreichen Hirsebierverkäuferin zu werden.
Ledige marokkanische Mütter werden auch heute noch aufgrund der Hchouma (Schande) von ihren Familien verstoßen und verachtet. Die Organisation Solidarité féminine bietet den Frauen die Chance auf Verdienstmöglichkeiten und Selbstachtung.
Tugulder lebt wie viele andere Kinder auf den Straßen der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator. Um einen Grabstein für seinen Vater zu kaufen, lässt er sich auf immer waghalsigere kriminelle Geschäfte ein.
Wie leben die palästinensischen und jüdischen Kinder mit den Spannungen und gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen ihren Völkern? Was halten sie voneinander? Was wissen sie übereinander? Was trennt sie und was könnte sie wieder vereinigen? Diesen Fragen gehen Shapiro, Goldberg und Bolado in ihrem Porträt von sieben Kindern nach, die vom Konflikt im Nahen Osten betroffen sind. Die Filmschaffenden sind engagierte Beobachter – sie nehmen wahr wie sich soziale Vorurteile von einer Generation auf die nächste übertragen.
Weltweit arbeiten 250 Millionen Kinder zwischen fünf und 14 Jahren unter Bedingungen, die ihre Gesundheit schädigen und ihnen keine Zeit für den Schulbesuch lassen. Am Beispiel der Kleiderindustrie in Bangaldesch geht der Film der Frage nach, ob das Verbot von Kinderarbeit eine Lösung ist.
Als Anna Teko, eine talentierte junge Sängerin, ein Stipendium für Paris angeboten wird, muss sie sich entscheiden, ob sie für ihre berufliche Zukunft das Leben in der Geborgenheit ihrer polygamen Großfamilie aufgeben möchte. Am Beispiel von Anna thematisiert der Film auch den Gegensatz afrikanischer und europäischer Lebensformen.
Ein junger Lehrer aus Istanbul wird für ein Schuljahr nach Hakkari, einer unzugänglichen Bergprovinz Anatoliens versetzt. Hervorragende Bilder und ein Minimum an Handlung machen diesen Film zur atmosphärisch dichten Schilderung eines Wandlungsprozesses in einer dörflichen Gemeinschaft.
Als Ahmad merkt, dass er aus Versehen das Aufgabenheft seines Klassenkameraden mitgenommen hat, begibt er sich auf die Suche in das Nachbardorf, um seinem Freund eine Strafe zu ersparen.