Auf den Spuren der Missionare der "Rheinischen Missionsgesellschaft" reist der Kameruner Filmemacher Jean-Marie Teno durch die ehemaligen deutschen Kolonien. 1828 mit der Absicht gegründet, die christliche Botschaft zu verbreiten, war diese schon nach kurzer Zeit aktiv in die koloniale Unterwerfung Afrikas verstrickt.
Filme & thematische DVD´s
Djibril Diop Mambéty über den ersten Teil seiner Filmtrilogie, die er den kleinen Leuten seiner Heimat widmet: „Marigo träumt von seinem Instrument, der ‚Congoma’, die die boshafte Vermieterin aufgrund ausgebliebener Mietzahlungen konfisziert hat.
Die beiden alten Steine Hew und Kew haben in ihrem langen Dasein schon viel gesehen. Doch die rasante Entwicklung der Menschheit bringt selbst Steine aus der Ruhe...
In einem Abschiebegefängnis sitzt seit Tagen ein afrikanischer Flüchtling, der sich weigert, seine Identität preiszugebe. Langsam gelingt es einem Justizbeamten, eine gemeinsame Geschichte zu entdecken, die die Beiden verbindet.
Im Zyklus von Aussaat, Wachstum, Reife und Ernte erzählt der kambodschanische Regisseur Rithy Panh die Geschichte einer Bauernfamilie, die nach dem Tod des Vaters und weiteren Schicksalsschläge ums Überleben kämpft.
Der Film wirft einen erschütternden Blick hinter die scheinbar „saubere“ Kulisse der Elektronikindustrie, von deren Produkten wir alle abhängen. Im Film kommen chinesische ArbeiterInnen und UmweltaktivistInnen aus den USA ebenso zu Wort wie engagierte Unternehmen, die sich für die Entwicklung nachhaltiger E-Produkte einsetzen.
Ein Einsiedler lebt im Schatten einer düsteren Industriestadt. Eines Tages erhält er einen geheimnisvollen Kasten, der es ihm ermöglicht, seine Umwelt entscheidend zu verändern. Der Kurzfilm erzählt eine surreale Geschichte über Ohnmacht und Veränderungsbemühungen.
Als ein blinder Passagier aus Angola im Hafen von Lissabon ankommt, wird er von einem Polizisten entdeckt und verfolgt ... Gekonnt balanciert der Film zwischen der Situationskomik des Slapsticks und dem bitter-melancholischen Ernst dieses Genres, dass die armen Leute nichts zu lachen haben.
Alte Computer, Fernseher und Kühlschränke werden – oft illegal – aus Europa und Amerika nach Afrika verschifft. Oft zerlegen Kinder und Jugendliche die Geräte, um die enthaltenen Wertstoffe zu verkaufen.
Am Stadtrand von Beijing arbeitet Yong Le in den zum Abriss bestimmten Häusern. Mit anderen illegalen Arbeitern wohnt er im unübersichtlichen Labyrinth eines Bunkers. Als er bei einem Unfall erblindet, hilft ihm seine Nachbarin, die, nachdem er geheilt ist, jedoch verschwindet. Ein melancholischer Film über den rasanten Umbau der chinesischen Gesellschaft.